lundi 18 juin 2012

Waffen-SZ leistet "Serbien-Kritik"



In vielleicht unbeabsichtigter Reminiszenz daran, dass sie an der Rechtfertigung des Kriegsverbrechens vom 23. April 1999 mitwirkte, attackiert die SZ die Pressesprecherin Präsident Nikolics, wie folgt:

"Pressesprecherin von Nikolic ist Stanislava Pak, die in den neunziger Jahren als Journalistin beim Staatsfernsehen RTS arbeitete. Das Medienhaus war damals die wichtigste Propagandamaschine des Regimes. Unabhängige Journalisten haben Pak als Hetzerin in Erinnerung. Die neue RTS-Führung hat sich erst vor einem Jahr für die Propaganda, Verleumdungen und Hassreden während der Milosevic-Herrschaft entschuldigt." (SZ, 14.6.2012)

Hassreden? Hat der RTS den "unabhängigen" Journalismus des Blattes aus der Hauptstadt der Bewegung, in dem noch im April 2012 ein einstiger Angehöriger jener Bande von Juden- und Serbenmördern, deren verbrecherischer Charakter in Nürnberg gerichtsnotorisch festgestellt wurde, eine jüdische Bedrohung des Weltfriedens halluzinieren durfte, als Fischers und Scharpings Waffen-SZ tituliert?

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