jeudi 29 janvier 2009

Israel verweigert sich gemeinsam mit Rußland Juschtschenkos Geschichtsrevisionismus


Die jüdische Republik macht sich den Standpunkt der Ukraine, bei dem "Holodomor"* handele es sich um einen Genozid an der ukrainischen Nation, nicht zu eigen, wie Pinhas Avivi, Vizegeneraldirektor des israelischen Außenministeriums, gegenüber RIA Novosti herausstrich: "Wir halten diese Ereignisse für eine Tragödie, bezeichnen sie aber keinesfalls als Genozid. Wir nennen sie eine allgemeine Tragödie, unter der die Bevölkerung Russlands, Moldawiens, der Ukraine, Kasachstans und vieler anderer Länder gelitten hat". Somit sei die (juristisch auch mit Blick auf die UN-Konvention gegen Völkermord relevante) israelische Beurteilung der mit dem "Holodomor" verbundenen Ereignisse der diesbezüglichen russischen Position konvergent: Wie Rußland diese historischen Ereignisse deute, sei "auch für uns annehmbar". "Hier gibt es keine Meinungsverschiedenheiten."

* Vgl. unseren Artikel Alexander Solschenizyn verurteilt orangenen Geschichtsrevisionismus (23.4.2008).

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