dimanche 16 novembre 2008
Die Saakaschwili kommen und gehen, das georgische Volk bleibt
RIA Novosti, 16.11.2008:
"Nach dem Kaukasus-Konflikt im August will Russland laut Präsident Dmitri Medwedew keine Beziehungen mit dem jetzigen georgischen Staatschef Michail Saakaschwili haben.
„Wir sind bereit, Beziehungen mit Georgien aufzubauen, doch nicht mit dem jetzigen georgischen Regime", sagte Medwedew am Samstag im Washingtoner Council of Foreign Relations. Mit dem Überfall auf Südossetien habe das Regime Saakaschwili ein Verbrechen begangen. „Das ist eine rote Linie, die wir nicht überschreiten können."
Die Anerkennung von Abchasien und Südossetien bedeute nicht, dass sich Russland gegen weitere Diskussionen über die Kaukasus-Probleme sperrt, sagte der russische Staatschef.
In der Nacht zum 8. August war die georgische Armee in die nicht anerkannte Republik Südossetien einmarschiert und hatte deren Hauptstadt Zchinwali weitgehend zerstört. Ziel war es, das abtrünnige Südossetien mit Waffengewalt zurückzuerobern. Bei dem Angriff wurden nach südossetischen Angaben über 1500 Menschen getötet, mehr als 30 000 mussten nach Russland fliehen.
Daraufhin schickte Russland, das langjähriger Garant der Waffenruhe im Konflikt war, Truppen in die Region, um die georgischen Einheiten aus Südossetien zu drängen. Am 26. August erkannte Russland Südossetien sowie den anderen kaukasischen De-facto-Staat Abchasien offiziell an. Daraufhin brach Georgien diplomatische Beziehungen mit Moskau ab."
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