In der taz vom 30. Juni 2008 lässt sich Erich Rathfelder über die vermeintliche "Illegalität" aus, die darin bestehen soll, dass serbische Bürger wenigstens in einem Teil der serbischen Provinz Kosovo-Metohija die Souveränität Serbiens gegenüber dem "Kosovo-Staat" albanischer Gewaltsezessionisten zu verteidigen suchen. (Die französische Résistance war in diesem Sinne - zumindest hinsichtlich Elsass-Lothringens, das Hitler-Deutschland, so rechtsnihilistisch wie die Albaner-Freunde der Neuen Nato, seiner Zivilverwaltung unterstellt hatte - ebenfalls ein "illegales" Unterfangen, nicht wahr, Herr Rathfelder?!)
"Jetzt haben auch die Serben Kosovos ein eigenes Parlament. Pünktlich zum Jahrestag der verlorenen Schlacht auf dem Amselfeld (Kosovo Polje) vor 619 Jahren fand am 28. Juni die konstituierende Sitzung statt. Damit zeigen die Serben des Kosovo erneut, dass sie die am 17. Februar 2008 beschlossene Unabhängigkeit des Kosovo nicht anerkennen werden. Zwar bleibt dieses Parlament illegal und kann von keiner der in Kosovo wirkenden Institutionen der internationalen Gemeinschaft und auch nicht vom Kosovo-Staat anerkannt werden. Trotzdem schafft Serbien Fakten, die die Serbengebiete im Kosovo als 'de facto' Teil des Staates Serbien erhalten. Diese Position vertritt auch der scheidende Kosovo-Minister Serbiens, Slobodan Samardzic."
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