samedi 28 juin 2008
Vidovdan 28. Juni 2008
Anläßlich des Vidovdan 2008, an dem sich die Schlacht auf dem Amselfeld (1389) zum 619. Mal jährt, wünschen wir dem serbischen Volk Standfestigkeit in der Verteidigung seiner Kosovo und Metohija betreffenden Souveränitätsrechte. „Ich glaube nicht, daß die Albaner die serbische Minderheit und die Heiligtümer auf richtige Weise schützen würden“, erklärte der Patriarch von Moskau und ganz Rußland, Alexej II., im April 2007 und warnte davor, die serbische Provinz Kosovo-Metohija unter albanisch-muslimischer Dominanz in die „Unabhängigkeit“ zu entlassen. In Anbetracht der Vertreibung Hunderttausender von Serben und der Zerstörung von über 100 serbisch-orthodoxen Kirchen und Klöstern seit 1999 konnte (und kann) die Stellungnahme des Oberhaupts der russischen Orthodoxie keinesfalls als eine „panslawistische“ Polemik abgetan werden.
Wenige Tage nachdem der türkische Ministerpräsident Erdogan Anfang Februar 2007 durch eine Polemik gegen die (vermeintlich) drohende „Assimilation” türkischer Einwanderer an die deutsche Mehrheitsgesellschaft hervorgetreten war, übte Deutschland in Gestalt einer Anerkennung der „Unabhängigkeit” des albanisierten Kosovo den Schulterschluß mit der Türkei bei der „Legalisierung” jenes albanisch-muslimischen Nationalismus, unter dessen Gewaltherrschaft seit 1999 Hunderttausende von Nicht-Albanern keineswegs „assimiliert”, sondern ermordet oder vertrieben wurden. Die wenigen Zehntausend im Kosovo verbliebenen Serben müssen, soweit sie nicht in dem infrastrukturell mit dem unbesetzten Serbien verbundenen Norden des Territoriums leben, in ghettoartigen Enklaven ausharren. Die extremistischen albanischen Milizen der UCK sind niemals entwaffnet worden – wie es die (nach wie vor gültige) Resolution 1244 des Weltsicherheitsrates vom 10.6.1999 festlegt! –, sondern in den „zivilen” Strukturen des Kosovo aufgegangen. Dieses wird nunmehr als „unabhängiger Staat“ durch eine „politische Elite“ repräsentiert, die der ehemalige kanadische Botschafter in Belgrad, James Bisset, wie folgt charakterisiert: „Sie haben unter der NATO-Besatzung fast die gesamte nichtalbanische Bevölkerung vertrieben, über 150 christliche Kirchen und Klöster zerstört.“
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