mardi 22 janvier 2008

Die Entzauberung der "demokratischen, friedlichen Freiheitsrevolution"


DIE WELT, 10.10.2000:

"Das, was Außenminister Fischer eine 'demokratische, friedliche Freiheitsrevolution' nennt, versetzte den französischen Präsidenten Chirac offenbar in solche Verzückung, dass er den gewählten Nachfolger Milosevic' gleich nach Biarritz zur EU-Tagung einlud, während es die Regierung in Berlin nicht für nötig und würdig befunden hatte, einen Vertreter Österreichs zur Einheitsfeier in Dresden einzuladen."

FAZ.NET, 21.1.2008:

"In Moskau hat Boris Tadić gewonnen. Der um eine zweite Amtszeit ringende Staatspräsident erhielt in Serbiens als Wahllokal dienender Botschaft an der Moskwa 113 Stimmen. Für seinen Herausforderer, den extremen Populisten Tomislav Nikolić von der Serbischen Radikalen Partei stimmten 64 der in Russland als Wähler registrierten Bürger Serbiens, meldete die serbische Agentur Beta in der Nacht zum Montag.

In seiner Heimat fiel das Ergebnis für den Amtsinhaber in der ersten Runde der serbischen Präsidentschaftswahlen hingehen weniger gut aus als die Moskauer Stichprobe. Nach vorläufigen Angaben der Wahlkommission erhielt Nikolić am Sonntag knapp 39,6 Prozent der Stimmen, Tadić um 35,5. Für den Sieg im ersten Wahlgang ist laut Verfassung eine absolute Mehrheit nötig, im Stichentscheid am 3. Februar reicht nun die einfache."

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