samedi 20 octobre 2007

Stefan Herre solidarisiert sich mit islamistischen Holocaust-Verharmlosern


Auf die Russen ist der deutsche Neonazi Stefan Herre ganz böse. Schließlich haben sie dazu beigetragen, ihm seinen "Führer" zu nehmen und ihm auf diese Weise, fernab der beruflichen Perspektive eines Lageraufsehers, ein Leben als Leserbriefautor zu bescheren.

Der Streit um die Propagandaausstellung "Tschetschenien - Die Endlösung" im EU-Parlament veranlaßt Stefan Herres Blog Politically Incorrect (PI) zu einem (an pro-islamischer Political Correctness nicht zu übertreffenden) Kommentar unter dem Titel: "Brüssel will Kriegsverbrechen nicht sehen". Gemeint sind natürlich die in der Ausstellung "dokumentierten" (vermeintlichen oder wirklichen) russischen Verbrechen an tschetschenischen "Zivilisten", denn das Martyrium der Opfer tschetschenisch-islamistischer Gewaltexzesse hat einen Verächter der Menschen- und Bürgerrechte wie den "Pro Köln"-Unterstützer Herre niemals ernstlich bekümmert. Die Einführung der Scharia in dem von Rußland "befreiten" Tschetschenien der 1990er Jahre, das öffentliche Zu-Tode-Steinigen von "Rechtsbrechern", der Aufruf zu einer Ausrottung der jüdischen Bevölkerung, die Beihilfe der tschetschenischen Islamisten zu der Sprengung der Buddha-Statuen im afghanischen Bamiyan, die Geiselnahmen etwa in Moskau (2002) und Beslan (2004) - dies alles ist eher geeignet, Maschadow, Bassajew und Co. in Herres Augen als heroische "Freiheitskämpfer" erscheinen zu lassen.

In der Logik der originären Nazis, die ihre Aggressions- und Völkermordverbrechen unter Verweis auf eine "jüdisch-bolschewistische Weltverschwörung" zu "legitimieren" suchten, projizieren Herre und andere Freunde islamistischer Terroristen deren massenmörderische Handlungen gegenüber unbeteiligten russischen Zivilisten auf Rußland, dem "Völkermord" im Stile der Hitlerschen Judenverfolgung ("Endlösung") angedichtet wird. Mehr noch: Im Zusammenhang mit dem 1999 durch den Überfall tschetschenischer "Gotteskrieger" auf Dagestan hervorgerufenen Zweiten Tschetschenien-Krieg bezichtigte Herres "PI" Rußlands Staatspräsidenten Putin, einen Krieg "angezettelt" zu haben. Mit anderen Worten: Den tschetschenischen Islamisten soll es nicht nur erlaubt sein, innerhalb Tschetscheniens ihre "Rechtsunterworfenen" aller Menschenrechte zu berauben, vielmehr würde die Russische Föderation - in der Perspektive Herres und Co. - selbst dann illegal und illegitim gehandelt haben, wenn sie sich darauf beschränkt hätte, der tschetschenisch-islamistischen Expansion in anderen Teilen ihres Staatsgebietes Einhalt zu gebieten. In den Worten Heinrich Himmlers, des heimlichen Vorbilds des wackeren neonazistischen Anprangerers russischer "Endlösungs"bestrebungen in Tschetschenien: "Hier im Osten liegt die Entscheidung, hier muß der russische Gegner, dieses 200-Millionenvolk der Russen, militärisch und menschenmäßig vernichtet und zum Ausbluten gebracht werden".

1 commentaire:

Anonyme a dit…

http://www.readers-edition.de/2007/10/23/gedanken-zu-politically-incorrect