jeudi 12 novembre 2015

Dienstleister antisemitischer Krimineller (17): Schwedische Nazi-Sozis

Die Jüdische Allgemeine vom 12.11.2015 kommentiert die jüngsten Hervorbringungen eines institutionalisierten Antisemitismus im EU-Mitgliedstaat Schweden, der sich - weit davon entfernt, sich auf das zu beschränken, was gern als "Israelkritik" verharmlost wird - unmittelbar gegen die jüdischen Gemeinden des Landes als solche richtet:

"Schwedens Juden leben in einem Paradoxon – mit bisweilen absurden Zügen. Die jüdische Gemeinde wurde in der nordschwedischen Kleinstadt Umeå nicht zum Gedenken an die Pogromnacht 1938 eingeladen. Der Veranstalter von der Arbeiterpartei sagte, dass aufgrund möglicher Proteste palästinensischer Teilnehmer »die Sicherheit der jüdischen Teilnehmer nicht gewährleistet« wäre. Umeås Juden könnten sich »unwohl« fühlen, dies wolle man ihnen »nicht zumuten«.

Das ist feige und verlogen: In Wirklichkeit sollten die Themen Flüchtlinge und Islamophobie im Zentrum des Pogromgedenkens stehen. Es ist schließlich derselbe Veranstalter, der der Chefin von Umeås jüdischer Gemeinde nahelegt, in Schulen keine Vorträge zum Judentum zu halten: Wegen der vielen Muslime seien Konflikte zu erwarten.

[...]"

Allerdings ist von dem antisemitischen Abschaum der schwedischen Sozialdemokratie nichts anderes zu erwarten als eine - unmittelbar an die institutionalisierte Ausgrenzungspolitik Nazideutschlands anknüpfende - Praxis des Ausschlusses der jüdischen Gemeinden aus dem öffentlichen Leben.

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