jeudi 30 octobre 2014

Gründeutsche Mordspatrioten (8)

"Die letzten waren dort vor 50 Jahren zu sehen": Kiews Nazi-Bataillon "Asow", 2014


Aus der ZDF-Talksendung Maybritt Illner vom 23.10.2014 (zit. nach jW, 25./26.10.2014):

(…)

Werner Schulz: (…) Auch dieser ganze verlogene Antifaschismus, den diese Partei (Die Linke, jW) noch betreibt. Die haben zum Beispiel den demokratischen Aufbruch auf dem Maidan wieder als faschistischen Putsch dargestellt. Das kenn' ich alles. Der 17. Juni war schon ein faschistischer Putsch. Die Mauer war ein antifaschistischer Schutzwall. In der Ukraine war es wieder ein faschistischer Putsch. Das zieht sich durch in dieser Partei.

Dietmar Bartsch: Das ist doch so einfach nicht wahr. Wenn ich wenigstens diese Sachen korrigieren darf. Also erstens will ich nur festhalten: In Kiew sind an der Regierung bis heute auch Faschisten beteiligt. Das ist unbestritten.

Schulz: Oi joi joi joi …

Bartsch: Sind sie.

Schultz: Die letzten waren dort vor 50 Jahren zu sehen.

Bartsch: Das ist einfach nicht wahr. Entschuldigung, deren Parteischule heißt »Joseph Goebbels«. Das sind Faschisten. Nichts anderes. Die sind an der Regierung beteiligt. Das ist schlicht die Wahrheit.

Schulz: Ja, ja, ja, ja. Das sind vielleicht Nationalisten, und das ist schlimm genug. Aber Faschisten?

Bartsch: Wenn sie ihre Parteischule »Joseph Goebbels« nennen? Was ist das denn dann? Das hat sich überhaupt noch niemand in Europa getraut.

Schulz: Ich hab' nicht einen der Linken auf dem Maidan gesehen. Sie sagen das alles so aus der Ferndiagnose.

Bartsch:
Auch das stimmt doch nicht.

Schulz: Wer denn? Gregor Gysi ist nach Moskau zu Putin gefahren, um mit ihm zu verhandeln. Ha.

Bartsch: Das ist nicht wahr. Das stimmt einfach nicht. In Kiew waren sogar Bundestagsabgeordnete von uns.

Schulz: Ja super.

Bartsch: Allerdings.

(…)

Schulz: Eine Kommunistische Plattform in der Partei zu haben, ...

Bartsch: Das ist ja schon wieder ein anderes Thema …

Schulz: … zeigt mir nicht, dass da so viel Vergangenheitsaufarbeitung passiert. Was würde man denn sagen, wenn die (AfD, jW) eine Nationalsozialistische Plattform in der Partei hätten? Da wäre die Sensibilität sehr groß.

Bartsch: Wer diese Gleichsetzung betreibt, lieber Werner Schulz, wer die Gleichsetzung von Nationalsozialismus und Kommunismus betreibt, der relativiert den Holocaust. Nichts anderes. Sechs Millionen Tote.

Schulz: Und ihr relativiert die Stalinschen Gulags und 20 Millionen Tote.

(...)

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