vendredi 9 novembre 2012

Aus dem Brodkorb deutsch-europäischer Ideologieproduktion


Nachtrag zur Verleihung des Friedensnobelpreises an den Unstaat EU

"So war Hitler vollständig im moralischen Unrecht, und doch hatte er partiell ein historisches Recht auf seiner Seite." (Ernst Nolte: Späte Reflexionen. Über den Weltbürgerkrieg des 20. Jahrhunderts. Wien 2011, 157) "Die nationalistischen und traditionellen Faktoren in England und Frankreich waren jedoch stark genug, um diese Konzeption [Hitler-Deutschlands, "den zweiten Krieg nur gegen einen der früheren Gegner und vielleicht sogar im Bündnis mit einer der 'bürgerlichen' Mächte gewinnen zu können"; Anm. von mir, Daniel L. Schikora] scheitern zu lassen, und Hitlers 'neues Wenn' reduzierte sich auf die Frage, ob er imstande sein würde, bis zum Ende des Jahres 1941 die Sowjetunion niederzuschlagen, dadurch England friedenswillig [sic] zu machen sowie die USA von einer Intervention abzuschrecken. Das gelang ihm nicht, und damit verschwand 'das große deutsche Wenn' aus der Weltgeschichte, um allenfalls noch in der harmlosen Gestalt einer führenden finanziellen Rolle des in jeder Hinsicht verkleinerten Deutschland bei der Entwicklung der 'Europäischen Union' wiederaufzutauchen." (Nolte, a. a. O., 167)

"Schon die Gründung der Europäischen Union 1992 ging einher mit der Intervention in einen Nachbarstaat. Sie endete mit der Zerschlagung Jugoslawiens. Die – auf deutschen Druck durchgepeitschte – vorschnelle Anerkennung der Unabhängigkeit von Kroatien und Bosnien-Herzegowina führte vorhersehbar in verheerende Bürgerkriege und kulminierte 1999 im 78tägigen Bombardement Serbiens. Der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder bezeichnete diesen von EU- und NATO geführten Krieg im April 1999 – den albanischen Schriftsteller Ismail Kadaré zitierend – als 'Gründungsakt' der von ihm durchweg 'Europa' genannten Europäischen Union." (Ossietzky 22/2012)

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