mardi 23 juin 2009
Geschichtspolitik (1)
Pünktlich zum 68. Jahrestag des Hitlerschen Überfalls auf die UdSSR stellt die deutschvölkische "Gesellschaft für bedrohte Völker" (GfbV) klar, daß deutsche "Menschenrechtler" in jedem loyalen russischen Bürger eine Ursache jener "Politik der Konfrontation" sehen, die darin besteht, daß die Russische Föderation islamische Gotteskrieger daran hindert, innerhalb russischen Staatsgebietes - in Ausübung ihres "Selbstbestimmungsrechtes" - die in ihrem Machtbereich befindlichen Muslime und Nicht-Muslime aller Menschenrechte zu berauben (Scharia, ein Inguscheten-Recht, nicht wahr?!):
"Beispiele für unverhältnismäßige Gewaltanwendung nannte die international anerkannte tschetschenische Menschenrechtlerin Zainap Gaschajewa in einem Telefonat mit der GfbV-Referentin für die GUS-Staaten, Sarah Reinke: 'Vor zwei Monaten wurde das Haus der Familie Dachilgiew in Inguschetien beschossen. Mehrere Kämpfer hatten sich darin versteckt. Sie flüchteten, doch die Sicherheitskräfte wüteten weiter. Frauen und auch kleine Kinder mussten zusehen, wie ihr Haus zerstört wurde.' [Der "hemmungslose Vernichtungskrieg" Israels läßt grüßen, denkt sich da so mancher militante Antisemit, pardon: Israel-Kritiker aus dem GfbV-Umfeld. - Anm. von mir, Daniel L. Schikora.] Die Situation in Inguschetien erinnere an die Lage in Tschetschenien, bevor dort der Krieg ausbrach. Es gebe Provokationen der Kämpfer, auf die Polizei und Militär mit großer Brutalität reagierten. 'Wir konnten etliche Fälle von Folter Unschuldiger, Verschwindenlassen und Hinrichtungen dokumentieren', betonte Gaschajewa.
'Unser Brudervolk, die Inguschen, die während des Krieges in Tschetschenien Hunderttausende unserer Flüchtlinge aufgenommen haben, sind heute in keiner besseren Lage als wir', sagte Zainap Gaschajewa. 'Die Eskalation der Gewalt in den letzten Wochen ist ein Resultat der Politik der Konfrontation, die Moskau im Nordkaukasus vorangetrieben hat.'"
Hätten die Sowjetunion und ihre Verbündeten 1941-45 auf eine "Politik der Konfrontation" gegenüber dem Hitlerismus und dessen panislamischen Verbündeten verzichtet, könnten sich deutsche Humanitaristen, von Roth und Fischer über Neudeck und Blüm bis Steinbach und Posselt, der Ostkolonisation widmen, ohne sich auf die "Verteidigung" vermeintlich bedrohter muslimischer Völker (etwa der bosnischen Muslime, Kosovo-Albaner, Tschetschenen, Inguscheten, "Palästinenser", Uighuren) zu beschränken.
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