RIA Novosti, 9.3.2009:
"Die Opposition in der baltischen Republik Lettland hat die Entscheidung der Stadtverwaltung von Riga begrüßt, einen für den 16. März geplanten Marsch ehemaliger lettischer SS-Legionäre zu verbieten.
'Wir unterstützen den Beschluss der Stadtbehörden', sagte Andrej Klementjew, Abgeordneter des lettischen Parlaments von der Oppositionspartei Zentrum der Eintracht, am Montag in Riga. Das Zentrum der Eintracht nimmt die Interessen der russischsprachigen Bevölkerung Lettlands wahr.
Die Partei habe die Behörden schon längst aufgerufen, derartige Veranstaltungen in Lettland zu ächten. Das sei insbesondere unter den Bedingungen einer akuten Wirtschaftskrise aktuell, da diverse radikale Kräfte aktiver werden, betonte der Politiker.
Nach Angaben des Stadtparlaments vom Montag wurden der SS-Marsch sowie andere für diesen Tag geplante öffentliche Veranstaltungen 'aus Sicherheitsgründen' untersagt. Der Beschluss sei nach Konsultationen mit der Polizei gefasst worden.
Am 16. März wurde in der baltischen Republik Lettland bislang jedes Jahr der ehemaligen Angehörigen der lettischen Legion Waffen-SS gedacht. Lettlands Präsident Valdis Zatlers hatte im Mai 2008 erklärt, er halte die lettischen SS-Leute nicht für Nazis. Indes hatten viele von Ihnen während des Zweiten Weltkrieges an Massenmorden an Juden und Vertretern anderer Nationalitäten auf dem Territorium Lettlands und Weißrusslands teilgenommen.
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lundi 9 mars 2009
EU-Nordost: Lettland hält sich mit ostentativer Nazi-Verherrlichung zurück
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