jeudi 17 avril 2008

Warum sich Multikultis nicht für verfolgte Christen interessieren

Die Ursachen für das Desinteresse "westlicher" Pseudo-Menschenrechtler, bei denen es sich tatsächlich vielfach um multikulturalistische Ethno-Zoologen handelt, an dem Martyrium verfolgter Christen im Irak (und in anderen islamistischen Staaten) bringt Volker Zastrow auf den Punkt:

"Die Ereignisse in Tibet verursachen im Westen eine etwas haltlose Erregung - der als Dalai Lama wiedergeborene Buddha und seine Mönche genießen hier etwa dasselbe Ansehen wie gewisse vom Aussterben bedrohte Walarten, möglicherweise sind sogar die Quellen dieser Sympathie benachbart. Dass zur selben Zeit das Christentum im muslimisch beherrschten Teil dieser Welt ausgerottet wird, interessiert im Westen weniger." (FAZ.NET, 16.4.2008)

Die irakischen Christen sind jenen Kulturrelativisten, deren Forderungen auf "Überlebensgarantien" (Jürgen Habermas) für vormoderne gesellschaftliche Kulturen hinauslaufen und die - konsequenterweise - gern "für Tibet" sowie für jedwede islamische "Befreiungsbewegung" demonstrieren, offenbar zu wenig archaisch, als daß ihnen Solidarität entgegengebracht werden könnte: Ein Analogon zu pogromartigen Ausschreitungen gegen Han-Chinesen oder gar dem Kindermassenmord der tschetschenischen Lieblinge deutscher Friedensfreunde haben sie nicht zu bieten. Daher gilt ihr Martyrium in den Augen deutscher Gutmenschen als in ähnlichem Maße unbeachtlich, wie etwa das der Kosovo-Serben, die einem von dem albanisch-muslimischen Ethno-Nationalismus ausgehenden kulturellen Genozid ausgesetzt worden sind.

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