Die FAZ vom 10. April befaßt sich mit den Ursprüngen des olympischen Fackellaufs:
Der olympische Fackellauf ist eine Erfindung Carl Diems, des Generalsekretärs der Sommerspiele 1936 in Berlin. Nachdem das olympische Feuer im griechischen Ort Olympia durch einen Brennspiegel entzündet worden war, wurde es über 3187 Kilometer von 3331 Läufern, die zusammen die Stafette bildeten, in zwölf Tagen und elf Nächten von Griechenland nach Berlin getragen. Schon damals gab es Störungen: Die Jugendorganisation der Kommunistischen Partei Griechenlands wollte verhindern, dass die Fackel nach Deutschland gelangte. Das Vorhaben misslang. Proteste gab es auch in Jugoslawien und in der Tschechoslowakei. [...]
"Schon damals gab es Störungen", nur richteten sich die griechischen, jugoslawischen und tschechoslowakischen Proteste 1936 - tatsächlich im Geiste Pierre de Coubertins (unser Bild) - gerade gegen völkischen Obskurantismus, wie er in Gestalt Hitler-Deutschlands (und dessen "fünfter Kolonnen") die nationale Unabhängigkeit multiethnischer politischer Gemeinwesen bedrohte.
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