samedi 22 mars 2008

Grün ist die Farbe des Propheten


Die Berliner tageszeitung, in der Periode der rot-grünen Regierung Schröder-Fischer ein informelles Regierungsorgan, das etwa in den Jahren 1999 und 2000 leidenschaftlich die Politiken der völkerrechtswidrigen Gewaltandrohung und -anwendung gegen Jugoslawien einerseits und die der Hoffähigmachung der iranischen Ajatollahs andererseits zu rechtfertigen trachtete, berichtete am 20.3.2008:

"Grünen-Fraktionschef Fritz Kuhn hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) Versäumnisse in ihrer Rede vor der Knesset in Israel vorgeworfen. Sie habe nicht deutlich gemacht, dass man auch von Israel Vorleistungen für den Friedensprozess erwarte. Merkel hätte die Siedlungspolitik und die Rolle der Hamas ansprechen müssen, so Kuhn. Ein stabiler Frieden sei nicht möglich, ohne mit dieser zu reden. Merkel habe richtig gesagt, die Sicherheit Israels sei nicht verhandelbar. 'Aber ohne Verhandlungen ist die Sicherheit auch nicht herstellbar.'"

Die Sicherheit Israels muß Kuhn als "nicht verhandelbar" gelten, jedoch gewiß nicht mit Blick auf Auschwitz (schließlich hindert(e) Jasenovac die Fischer-Partei durchaus nicht daran, jugoslawische Souveränitätsrechte zu negieren und dies in perfider Weise "antifaschistisch" zu begründen), sondern einfach deshalb, weil die jüdische Republik, der einzige freiheitliche Verfassungsstaat im Nahen Osten, sich gegen die Mordbrenner der Hamas, der Hisbollah und deren iranische Förderer militärisch zu verteidigen in der Lage ist.

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