vendredi 26 octobre 2007

Angriffskriegs-Joschka entdeckt "Sinn für das Politische"


Einer der deutschen Hauptverantwortlichen für die Vorbereitung des völkerrechtswidrigen Aggressionskrieges gegen Jugoslawien 1999 sowie für die diplomatische Beteiligung an dem Bestreben, der Invasion des Irak 2003 einen Rechtsschein zu verleihen, spielt sich derzeit als Fackelträger des "Sinns für das Politische" auf.

"Natürlich fanden alle den Film [Robert Redfords "Von Löwen und Lämmern"; Anm. von Daniel L. Schikora] gut. "Ein großer Film", meinte Joschka Fischer, er habe "etwas Selbstprüfendes an sich" und zeige die USA in all ihren Widersprüchen. Heinrich August Winkler, der emeritierte Geschichtsprofessor, sah sich nach der Vorführung davon überzeugt, dass es "das andere Amerika" wirklich gebe, Redford zeige "die Gefahren einer verselbständigten Exekutivgewalt". Dieser selbst erzählte, dass am Anfang seine "Frustration" gestanden habe, die dann in "Wut" übergegangen sei. Joschka Fischer nannte zwei Punkte, die ihm besonders aufgefallen seien: Der Film zeige die Fokussierung der US-Regierung auf die militärische Lösung, die USA hätten den Sinn für das Politische verloren, und das mache die Ausweglosigkeit aus. Das zweite sei die Erkenntnis, wie die Medien in eine Richtung geschoben worden seien: das System der Checks and Balances funktioniere nicht mehr." (jetzt.de, 25.10.2007)

(Unser Bild zeigt die Kirche St. Sava in Mitrovica in Flammen - nicht während der barbarischen Luftangriffe auf Jugoslawien, sondern fünf Jahre später, während des März-Pogroms 2004 an den in Kosovo-Metohija verbliebenen Serben und Roma, mithin mitten im Nato/Kfor-"Frieden".)

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