samedi 8 septembre 2007

Soll das gesamte Kosovo-Metohija albanischen Pogromisten anheimfallen?


Der außenpolitische Sprecher der CSU-Europagruppe, Bernd Posselt, hält die Überlegung, des “Kosovo-Problems” durch eine Teilung des Territoriums der serbischen Provinz Kosovo-Metohija Herr zu werden, für “brandgefährlich für den gesamten Balkan”. “Eine Abspaltung des Nord-Kosovo würde nicht nur bedeuten, dass das Rest-Kosovo wirtschaftlich nicht mehr lebensfähig wäre, weil im Norden jene Rohstoffvorkommen liegen, die Pristina braucht. Auch andere ethnisch schwierigen Grenzen der Region wären dann in Frage gestellt. Multinationalen Staaten wie Bosnien-Herzegowina und Mazedonien drohte der Zerfall.” (Bayernkurier, 1.9.2007)

Merke: Nur, indem den völkischen albanischen Gewaltsezessionisten, die die von ihnen kontrollierten Gebiete im Kosovo zuungunsten von Serben und anderen Nicht-Albanern bereits weitgehend “ethnisch gesäubert” haben, auch der Norden der serbischen Provinz ausgeliefert wird, können “multinationale Staaten” wie Bosnien-Herzegowina und Mazedonien vor dem Zerfall bewahrt werden (so als ob die in ghettoartigen Territorien innerhalb des Kosovo verbliebenen Serben für das Scheitern der “Multinationalität” dieses Territoriums verantwortlich seien, weshalb sie auf keinen Fall vor albanischen Pogromisten geschützt werden dürften). Der Gedanke, es seien die “sezessionistischen” Bestrebungen der Kosovo-Serben innerhalb des (albanisierten) Kosovo, die einen gefährlichen Präzedenzfall ethno-nationalistischen Staatszerfalls im ehemaligen Jugoslawien darstellten, erscheint schon deshalb als absurd, weil in dieser Region - abgesehen vom unbesetzten Serbien - kein einziges multiethnisches Gemeinwesen, das nicht in ethnische Reviere aufgeteilt wäre, mehr existiert!

Tatsächlich werden durch eine Politik der völlig kritiklosen Übernahme der maximalistischen Forderungen albanischer Gewaltsezessionisten im Kosovo, wie sie Posselt propagiert, auch die muslimischen Kommunitaristen in Bosnien und in Mazedonien in ihrem kriegstreiberischen Handeln bestärkt. Durch eine solche Politik der offenen Förderung ethno-religiöser Expansionsbestrebungen - insbesondere albanisch-muslimischer - wird nicht zuletzt auch die territoriale Integrität des NATO- und EU-Mitgliedstaates Griechenland gefährdet.

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