lundi 20 juillet 2015

Informationspolitik für Deutsch-Europa (28)

Ausgerechnet in der National-Zeitung oberbayerischer Israel-Kritik schreibt ein Stefan Braun (der heißt offenbar wirklich so) dem deutschen Vizekanzler und DIG-Mitglied Sigmar Gabriel ins Stammbuch: Seine Reise in den Iran "gefährdet das, was sich Berlin zuletzt an Ansehen in der Welt aufgebaut hat - als Makler für den Frieden, der nicht nur die eigenen Interessen im Kopf hat. Das Abkommen mit Teheran sollte eine iranische Atombombe verhindern und so die Gefahren für Israel mindern. Jetzt entsteht der Eindruck, Deutschland habe sich vor allem um seine Geschäfte gekümmert." Hätte Gabriel der Redaktion rechtzeitig eine Rechtfertigung seiner Iran-Reise als eines Vorstoßes zur perspektivischen Apartheid-Verhinderung eingereicht - am besten in Lyrik -, wäre ihm dieser Angriff seitens des Waffen-SZ'lers, dem es nicht um Geschäfte, sondern ums Prinzip geht, gewiss erspart geblieben.

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