lundi 16 février 2015

Freyheit und Democracy (25)

Eine ultrarechte Rostocker Burschenschaft, die sich "Freundeskreis der Dialektik" nennt, erklärt, warum Assad und Putin an Al Qaida und ISIS schuld seien:
"Unterstützt von seinen engen Verbündeten, dem Iran und Russland, gelang es Assad, den Protest in einen blutigen Bürgerkrieg zu verwandeln. Der Islamische Staat war anfangs sogar ein willkommener Akteur in dieser Tragödie, richtete sich sein Terror doch gegen die selben Feinde, die auch das Regime bekämpfte: jene Syrerinnen und Syrer, die für eine bessere Zukunft in einem pluralistischen und demokratischen Land stritten. Organisationen wie Al Qaida und der Islamische Staat sind Ausdruck der tiefen Krise, in der sich die ganze Region befindet."
Nicht ihre "programmatische" Übereinstimmung mit den vom Freundeskreis der Dialektiker Felix Riedel und Thomas Osten-Sacken favorisierten "Syrerinnen und Syrern" der "moderat" djihadistischen FSA, sondern der Umstand, dass sie nicht bereit sind, sich vorbehaltlos mit den konkurrierenden Djihadisten zwecks gemeinschaftlicher Ermordung möglichst vieler Kurden, Jesiden, Alawiten, Schiiten, Christen zusammenzuschließen, lässt dem Rostocker "Freundeskreis" ISIS und Al Qaida (oder vielleicht auch nur die "kontraproduktive", weil Assad nützende Berichterstattung über sie) als störend erscheinen.

1 commentaire:

Anonyme a dit…

Oh mein Gott. Selbst die ḱonkret ist Teil der ultrarechten Verschwörung.

http://www.konkret-magazin.de/termine.491.html

Und dann ist auch noch ein Autor dieser Zeitschrift Teil des Podiums. Schlimme Sache.