lundi 22 septembre 2014

Ein Antidot gegen prodeutschen Geschichtsrevisionismus (11)

Israelnetz, 16.9.2014:

"Das nationale Geschichtsmuseum in Weißrussland hat eine Ausstellung über den früheren israelischen Premierminister Ariel Scharon eröffnet. Bei der Zeremonie war neben Politikern und Vertretern der jüdischen Gemeinde auch Gilad Scharon, ein Sohn des verstorbenen Politikers, anwesend.

Die Ausstellung „Profil eines Führers“ zeigt vor allem zahlreiche Fotos sowie eine Sammlung von Zitaten aus Reden und Briefen Scharons. Zusammengestellt hat sie laut der Nachrichtenagentur „Jewish Telegraph Agency“ (JTA) die jüdische Bildungsorganisation „Limmud FSU“. „Russisch-sprachige Juden haben auf Scharons Herzlichkeit reagiert, sie haben ihn verehrt“, sagte „Limmud FSU“-Gründer Chaim Chesler, der Scharon persönlich kannte. Er fügte hinzu: „Scharons Leben zu feiern bedeutet, die tiefen, tiefen Wurzeln des Judentums in Weißrussland zu feiern.“

Juri Ambrazevitch, ein hochrangiger Vertreter aus dem weißrussischen Außenministerium, sagte bei der Eröffnung: „Ariel Scharon hat Israel Stolz gebracht, aber auch Weißrussland, wo seine Wurzeln liegen.“ Scharon wurde 1928 im damaligen britischen Mandatsgebiet „Palästina“ geboren. Seine Eltern waren aus dem Gebiet des heutigen Weißrussland ausgewandert.

Die Ausstellung beginnt mit einem Zitat Scharons aus dem Jahr 2005. Wenige Monate nach dem von ihm veranlassten Rückzug Israels aus dem Gazastreifen hatte der Politiker vor der UN-Generalversammlung gesagt: „Wenn es die Umstände nicht erfordert hätten, wäre ich kein Soldat geworden, sondern ein Landwirt. Meine erste Liebe ist und bleibt die Landwirtschaft, das Säen und Ernten, die Weiden, die Herden und die Rinder.“

Ariel Scharon war am 11. Januar dieses Jahres nach langer Krankheit im Alter von 85 Jahren gestorben. Der frühere General und Politiker hatte nach einem Schlaganfall acht Jahre im Koma gelegen."

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