mardi 7 octobre 2008

Soll das gesamte Kosovo-Metohija dem albanischen Faschismus anheimfallen?


Das im Kontext der Bestrebungen Georgiens, die "abtrünnige Provinz" Südossetien in seinen Staatsverband zu (re-)inkorporieren, mit Verve vorgebrachte Recht auf territoriale Integrität stellt sich, aus der Sicht von Saakaschwilis Verbündeten, im Falle der serbischen Provinz Kosovo-Metohija, wie folgt, dar:

"Die USA sind gegen eine Aufteilung des Kosovo zwischen den Albanern und den Serben. Das sagte US-Verteidigungsminister Robert Gates am Dienstag in Pristina.

Er glaube nicht, dass eine Aufteilung des Kosovo eine gute Lösung sei, sagte Gates. 'Die USA unterstützen die territoriale Einheit des Kosovo', zitierte ihn die Nachrichtenagentur AFP.

Gates ist der ranghöchste US-Regierungsvertreter, der das Kosovo nach dessen Unabhängigkeitserklärung in diesem Februar besucht.

Die serbische Provinz Kosovo, die nach dem Nato-Angriff auf das damalige Jugoslawien im Jahr 1999 unter UN-Verwaltung stand, rief im Februar mit Rückendeckung der USA und führender EU-Staaten seine Unabhängigkeit aus. Daraufhin erklärten die nördlichen, überwiegend von Serben bewohnten Gebiete des Kosovo die Unabhängigkeit von der albanischen Regierung in Pristina.

Bislang wurde das Kosovo von 47 der 192 UN-Nationen als Staat anerkannt.

Ende September erklärte sich der serbische Präsident Boris Tadic bereit, in letzter Instanz über eine Aufteilung des abtrünnigen Kosovo nachzudenken, wenn alle anderen Mittel ausgeschöpft seien." (RIA Novosti, 7.10.2008)

Im Interesse der Respektierung des Prinzips der "territorialen Einheit" muß es in dieser Logik die Gesamtheit des Territoriums der Provinz sein, die unter Mißachtung von Art. 2 der UN-Charta willkürlich der Hoheit Serbiens dauerhaft entzogen werden soll - "legalisiert" durch die Fiktion der "Unabhängigkeit" eines EU-Protektorats.

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