mardi 30 septembre 2008

Deutsche Nazis und Ethnopluralisten für Auslöschung der Republika Srpska


I

In der Online-Ausgabe des NPD-Organs Deutsche Stimme vom 26.8.2008 plappert der deutsch-bosnische Rechtsextremist Safet Babic unkritisch jene Tatsachenbehauptungen nach, die die Vorgänge von Srebrenica im Juli 1995 - im Interesse der intervenierenden nordatlantischen und islamischen Mächte - als unprovozierte bosnisch-serbische Angriffe auf eine wehrlose muslimische Bevölkerung erscheinen lassen sollten (und sollen). Nicht einmal vor dem "Genozid"-Vorwurf gegenüber den bosnischen Serben schreckt Babic (der an anderer Stelle gern den "Antiimperialisten" gibt) zurück. Sein Pamphlet schließt er mit den Worten:

"Auf den Schauprozeß können wir gespannt warten. Gerechter wäre es, die heutige Republika Srpska als Produkt des Völkermordes schnellstmöglich aufzulösen."

II

Wie schade für Babic - einen Bewunderer des den Juden- und Serbenmord propagierenden Panislamisten Amin al-Husseini, des Großmuftis von Jerusalem -, daß ihm die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) in seinem Anliegen, die Republik der bosnischen Serben zu "delegitimieren", um mehrere Jahre voraus ist! So forderte die GfbV, die sich andernorts vehement für die Ahndung der vermeintlichen Aggressionsverbrechen Rußlands oder Äthiopiens an den niedlichen tschetschenischen resp. somalischen Islamisten ausgesprochen hat, im September 2005:

"Ein sofortiges Verbot der Karadzic-Partei SDS und die Auflösung des bosnischen Teilstaates Republika Srpska hat die Gesellschaft für bedrohte Völker International (GfbV) auch im Namen ihrer bosnischen Sektion am Donnerstag von der internationalen Gemeinschaft gefordert."

Anläßlich der Festnahme des früheren Präsidenten der Republika Srpska im Juli 2008 wiederholte die GfbV ihre Forderung nach einer vollständigen Kolonialisierung des serbischen Teils Bosniens - und klärte ganz nebenbei den geneigten Leser darüber auf, daß es sich bei den osmanischen wie den hitlerdeutschen Besatzern des westlichen Balkan - man höre und staune: - um Garanten eines multikulturellen Bosnien gehandelt habe, welches in dieser Lesart erst dem "großserbischen" Nationalismus der 1990er Jahre zum Opfer gefallen sei:

"Seit 500 Jahren ist Bosnien Herzegowina multiethnisches, multireligiöses und multikulturelles Land. Die beiden Teilungsstaaten, 'Republika Sprska' und 'bosnisch-kroatische Föderation' müssen aufgelöst und die gemeinsame Republik wiederhergestellt werden."

Auf daß ganz Bosnien ins islamische "Haus des Friedens" eingemeindet werde ...

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