dimanche 16 septembre 2007

US State Department zeigt kein Verständnis für deutsche "Sekten"jäger


In der Bundesrepublik Deutschland gilt vielfach derjenige als "zivilcouragiert" und den Menschenrechten verpflichtet, dem (wie etwa Ursula Caberta oder Norbert Blüm) die Hetze gegen politisch Andersdenkende oder religiöse Minoritäten eine Herzensangelegenheit ist. Demgegenüber herrscht (auch) in den Vereinigten Staaten offenbar nach wie vor ein ursprünglicheres Menschen- und Bürgerrechtsverständnis vor, das zivile und politische Rechte als Abwehr- und Partizipationsrechte begreift, deren unabdingbare Voraussetzung die Bändigung, nicht die Willkürfreiheit, staatlicher Institutionen ist. In diesem Sinne hat das US State Department "in seinem neuen Jahresbericht Deutschland erneut die anhaltende Diskriminierung von religiösen Minderheiten vorgeworfen. Große Besorgnis bestehe unter anderem wegen der Behandlung von bestimmten Religionsgruppen wie der Scientology-Organisation, der Zeugen Jehovas sowie Muslimen, heißt es in dem am Freitag in Washington veröffentlichten Bericht über die weltweite Lage der Religionsfreiheit." (DiePresse.com, 14.9.2007)

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